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98 Hamburger Schulen sind Klimaschule!

Am 05.12.24 werden fast 100 Hamburger Schulen für ihr vorbildliches Engagement im Klimaschutz mit dem Gütesiegel „Klimaschule 2025 – 2026“ ausgezeichnet, darunter 20 neu dazugekommene Schulen. Bildungssenatorin Ksenija Bekeris würdigt die Klimaschulen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI).

„Für unsere Klimaschulen ist Klimaschutz ein zentraler Bestandteil ihrer Bildungsarbeit“, sagt Ksenija Bekeris, Senatorin für Schule und Berufsbildung. „Ich bin beeindruckt von den Leistungen der knapp 100 Schulen und danke allen, die sich mit so großem Engagement für eine Bildung im Bereich der nachhaltigen Entwicklung stark machen.“

In Hamburg haben fast 100 Schulen – etwa ein Viertel der Gesamtzahl – Klimaschutz erfolgreich in ihren Schulalltag integriert. Klimaschulen bereiten ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur mit Wissen, sondern auch durch Taten auf die sich verändernde Welt vor, in dem sie diese befähigen, aktiv an Lösungen mitzuarbeiten. Durch praxisorientierte Projekte und Maßnahmen erwerben die Schülerinnen und Schüler Klimakompetenzen und erleben Selbstwirksamkeit.

Alle Schulen haben einen schuleigenen Klimaschutzplan erstellt. Insgesamt haben sich die ausgezeichneten Klimaschulen über 6800 pädagogische und technische Klimaschutzmaßnahmen in den Handlungsfeldern Wärme, Strom, Abfall, Beschaffung, Ernährung und Mobilität vorgenommen, von denen viele bereits umgesetzt sind oder sich in Umsetzung befinden.

„Die Arbeit mit dem Klimaschutzplan ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich bewährt hat. Die ganze Schulgemeinschaft ist beteiligt und somit ist Klimaschutz fest im Schulalltag verankert.“, sagt Björn von Kleist, Koordinator des Programms Klimaschulen, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.

Ziele des Programms Klimaschule sind die Stärkung der Klima-Kompetenzen der gesamten Schulgemeinschaft, sowie die reale Reduzierung der CO2-Emissionen, die durch den Schulbetrieb verursacht werden. Schulen müssen sich alle zwei Jahre neu für die Auszeichnung als Klimaschule bewerben und u.a. die Umsetzung ihrer Klimaschutzmaßnahmen darlegen. Die Bewerbungen werden durch das LI-Referat Umwelterziehung und Klimaschutz geprüft und eine fachkundige behördenübergreifende Kommission entscheidet über die Vergabe der Gütesiegel.