Wie hoch sind die Klassenfrequenzen?
Die Klassenfrequenzen in Stufe III liegen bei maximal 23 Schülerinnen und Schülern. In der Regel wird diese Zahl sogar unterschritten. Damit schaffen wir eine optimale Lernumgebung für unsere Schülerschaft.
Kann mein Kind trotz des gebundenen Ganztages weiterhin seinen Freizeitaktivitäten (Musikunterricht, Sportverein…) nachgehen?
Die Stufe III befindet sich im gebundenen Ganztag, so wie alle anderen Stufe ab Jahrgang 2 auch. Das bedeutet konkret, dass die Schülerinnen und Schüler an drei Tagen Unterricht bis 16:00 Uhr haben. An den anderen beiden Tagen endet der Unterricht um 13:30 Uhr. Eine Betreuungsmöglichkeit für die kurzen Tage ist zurzeit durch den angrenzenden Jugendclub gegeben, d. h. die Schülerinnen und Schüler werden extern betreut.
Die meisten Vereine haben sich auf die veränderten Unterrichtszeiten der Hamburger Schülerinnen und Schüler eingestellt, so dass ihr Kind auch weiterhin seinen Freizeitaktivitäten nachgehen kann. Vor allem an den kurzen Tagen ist dies kein Problem.
Wie werden die Lerngruppen zusammengestellt?
Die Lerngruppen werden unter Einbezug der Schülerwünsche und Lehrerempfehlungen zusammengestellt. Praktisch bedeutet das, dass die Schülerinnen und Schüler einen Wahlzettel bekommen, auf dem sie Freunde benennen können, mit denen sie in Stufe III in einer Lerngruppe sein möchten. Dabei ist es unerheblich, ob diese bereits in einer gemeinsamen Lerngruppe sind oder nicht.
Der Ablauf der Lerngruppenzusammensetzung berücksichtigt dabei folgende pädagogische Aspekte:
- Lerngruppengröße,
- Leistungsniveau (Ausgewogenheit zwischen Stärken und Schwächen),
- Mädchen-Jungen-Verhältnis,
- Ausgewogenheit zwischen Fünft- und Sechstklässlern,
- Freundschaften und Wünsche,
- Sozialverhalten und Vieles mehr.
Unsere Lerngruppen werden so zusammengesetzt, dass wir den unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Anforderungen der Schülerinnen und Schüler pädagogisch gerecht werden und so eine lernförderliche Umgebung schaffen.
Kann in Stufe III hospitiert werden?
Die Schule Grumbrechtstraße ist eine Hospitationsschule, d. h. bei uns kann jederzeit ein Termin für eine Hospitation vereinbart werden. Um einen Termin zu vereinbaren, können Eltern entweder die Klassenleitung oder die Abteilungsleitung ansprechen.
Zusätzlich bietet unsere Schule einmal im Jahr ein Hospitation für Schülerinnen und Schüler an. Die Schülerinnen und Schüler werden darüber in der Schule informiert und bekommen so einen Eindruck vom Unterricht in Stufe III.
Habe ich nach Klasse 6 auch ein Elternwahlrecht bezüglich der Schulform?
Eine Schullaufbahnempfehlung nach Klasse 6 kann weitaus zuverlässiger gegeben werden als nach Klasse 4. Eine nennenswerte Anzahl an Kindern erwirbt beispielsweise erst in den Jahrgängen 5 und 6 die Grundlage für eine Gymnasialempfehlung. Dies liegt u. a. an einem verbesserten Leistungsprofile. Kinder zeigen oft erst nach der 6. Klasse ausgewogenere Leistungsprofile in den Fächern Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften. Unsere wissenschaftliche Begleitung zeigt auch, dass zwischen der 4. und 6. Klasse überdurchschnittlich hohe Lernzuwächse in den genannten Fächern erziel werden, unabhängig von ihrer Intelligenz und sozialen Schicht. Sie entwickeln ein positives Selbstbild in Bezug auf bestimmte Fächer. In einem gemeinsamen Beratungsgespräch mit dem Klassenteam, den Eltern und dem Kind wird vor der Anmeldewoche über die für das Kind am besten geeignete Schulform gesprochen. Die Empfehlung der Schule ist dabei bindend. In diesem Punkt unterscheiden wir uns nicht von anderen Schulen, denn an jeder Stadtteilschule und an jedem Gymnasium in Hamburg ist die Empfehlung der Schule nach Klasse 6 bindend.
Wie ist die Anbindung an die weiterführenden Schulen?
Bei uns lernen die Kinder länger gemeinsam von der Vorschule bis zur Klasse 6. In einer vertrauten Lernumgebung und einem positiven Lernklima bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf den Wechsel in Klasse 7 der weiterführenden Schulen vor. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder nach sechs bzw. sieben gemeinsamen Schuljahren ein gestärktes Selbstbewusstsein besitzen, das ihnen den Start in der Klasse 7 der weiterführenden
Schulen erleichtert. Ab der 5. Klasse haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Profile zu wählen. Die Möglichkeit nach eigenen Interessen und Stärken, Einfluss auf den Unterricht zu nehmen, ist für die Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, um sich auszuprobieren. Viele unserer Profile orientieren sich an Profilen der weiterführenden Schulen. Dadurch gestaltet sich der Übergang in die weiterführende Schule unkompliziert. Durch die Erfahrungen bei uns können die Schülerinnen und Schüler die Wahl für späteres Profil an der weiterführenden Schule selbstsicherer treffen. Durch neue Klassenkonstellationen aus verschiedensten Gründen (Einrichtung von Profilklassen, Rückläufer aus den Gymnasien etc.) sind die Schülerinnen und Schüler vielmehr ein Teil einer neuen Gemeinschaft. Auch an den Gymnasien sieht es vergleichbar aus, da leider einige Schülerinnen und Schüler das Gymnasium nach der Beobachtungsstufe verlassen. Auch hier bilden sich neue Konstellationen.