Am 25. März 2015 war es wieder soweit: Die rund 200 Kollegen und Kolleginnen der vier Schulversuchsschulen trafen sich ein zweites Mal in der Aula der Schule Vizelinstraße zu einer gemeinsamen Konferenz. Immer im Blick das erklärte Ziel des SchulLabors: Die Weiterentwicklung des inklusiven Unterrichts an den beteiligten Schulen.
Zum Auftakt der Veranstaltung stellte sich jede Schule mit einem Film vor. Die Bilder gaben Einblick in den Alltag, zeigten schulische Besonderheiten und bereits bestehende inklusive Praktiken. Mit den interessanten Bildern im Kopf ging es weiter in den schulübergreifenden Arbeitsgruppen. Hier kam es zu einem regen Austausch im Professionenmix zwischen Erzieher und Erzieherinnen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, Sonderschulpädagogen und Sonderschulpädagoginnen, Lehrer und Lehrerinnen sowie innheralb der Schulleitungen über den aktuellen Stand der jeweiligen Schulen.
Interessengeleitet haben sich die Konferenzteilnehmer einzelnen Indikatoren des „Index für Inklusion“ von Tony Booth und Mel Ainscow (übersetzt von Prof. Dr. Andreas Hinz) zugeordnet und sich in verschiedenen Arbeitsphasen intensiv damit auseinandergesetzt. Im Hinblick auf das Ziel der Weiterentwicklung des inklusiven Unterrichts wurde deutlich:
- was an allen vier Schulen fehlt, um die Inklusionspraxis weiter zu entwickeln
- was an einzelnen Schulen optimiert werden soll und welche Schulen mit ihrer Erfahrung unterstützen können
Als Ergebnis der Veranstaltung entstand eine Sammlung von Themen, die alle Schulen mit Hilfe von schulübergreifenden Werkstätten (Workshops) und Fortbildungen vertiefen wollen.
Die Veranstaltung brachte die Kollegien enger zusammen, ermöglichte einen lockeren Austausch, brachte aber gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse und gab die Richtung für die künftige Zusammenarbeit vor.