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Roller fahren leicht gemacht

Roller fahren ist doch nicht so einfach, wie es zunächst aussieht, vor allen wenn man sich sicher durch den Straßenverkehr bewegen möchte. Die Vorschulkinder haben mit zwei ausgebildeten RadfahrlehrerInnen eine Woche lang (vom 22. bis 26. Februar) das Rollerfahren trainiert. Auf dem hügeligen Trainingsgelände direkt neben der Schule gehörte schon einiges an Mut dazu, vom großen Hügel zu rollern. Vollen Einsatz zeigen die Kinder auch beim 5-Cent-Suchspiel: Dabei hatte der Fahrlehrer ein 5-Cent-Stück auf dem Rollergelände versteckt, welches die Kinder suchen sollten.

Auf dem spannenden Parcours konnten die Kinder Vieles ausprobieren. Laut Herrn  Burmeister vom Verband der Radfahrlehrer e.V. ist das Rollertraining ideal, um später sicher Radfahren zu lernen. Die Vorschulkinder waren mit vollem Einsatz, viel Mut und Spaß dabei.

Unsere neue Schulordnung ist fertig!

In unserer Schule verbringen viele Menschen viel Zeit gemeinsam. Zu den mehr als 540 Schülerinnen und Schülern kommen über 70 Pädagoginnen und Pädagogen. Damit dieses Zusammenleben gelingen kann und alle sich wohlfühlen können, brauchen wir eine gemeinsame Werthaltung, wie sie in unserem Schulethos festgeschrieben ist. Unsere gemeinsame Grundlage bildet die gegenseitige Wertschätzung. Wir brauchen aber auch klare Regeln und Absprachen. Unsere bisherige Schulordnung war etwas in die Jahre gekommen. In einem langen Diskussionsprozess haben wir sie nun auf den aktuellen Stand gebracht.

Bei einer so wichtigen Grundlage wollen und sollen viele Menschen mitsprechen. Die Pädagoginnen und Pädagogen haben sich über die Vertreterinnen und Vertreter der Teams eingebracht und das Schülerparlament hat ausgiebig über die Regeln diskutiert. Schließlich hat die Schulkonferenz die neue Schulordnung offiziell beschlossen. Hier gelangt man zur neuen Schulordnung.

Heimfelds Schachgruppe sagt Adé!

Großer Bahnhof für einen großen Spieler!

schach003Greesham Monjounath, Markenzeichen: Roller, freundliches Lächeln und gutes Schachspiel war seit 2011 ein wichtiges Mitglied in der Schachmannschaft der Schule Grumbrechtstrasse.

Nun kehrt er in seine Heimat Indien zurück. Für Indien ohne Zweifel ein Gewinn, für Harburg ein Verlust. Greesham  spielte neben Schach auch XiangQi, Makruk, Shogi und Jiangqi. In allen diesen Schachvarianten war er erfolgreich und gehörte damit zu der Gruppe vielseitiger Spieler, die die Grumbrechtstrasse in den letzten vier Jahren so erfolgreich machte. Dabei war immer ein fairer Sportler.

Grund genug also ihn von – und mit der Mannschaft der Schule Grumbrechtstrasse mit einer Feier zu verabschieden. Wie es sich für eine solche Feier gehört, wurde natürlich auch Schach gespielt. Zu Beginn spielte Greesham simultan gegen Ian Meinköhn, Manisch Srinath, Adriano Americo und Elefterios Petridis. Für die Partien gab es zehn Minuten Bedenkzeit. In dieser Runde hatte er kein Glück und verlor alle Partien. Gleichwohl war es eine Runde, in der dennoch viel gelacht wurde – eine fröhliche Atmosphäre, die sich durch die gesamte Feier zog.

In Runde zwei wurde dann Makruk gespielt. Eine Schachvariante, die er gut beherrscht. Greesham suchte sich seine Mannschaft aus: Mit Adriano Americo, Ahmed Cetin und Ian Meinköhn ging es gegen Niels Meinköhn und Jürgen Woscidlo. Während Jürgen Woscidlo gegen seine beiden Gegner gewann, kassierte Niels eine Niederlage. Am Ende gewann das Duo Niels und Jürgen mit 3:1.

Als nächstes kam, gleichsam als Hommage an Indien das Tschaturanga aufs Brett. Gespielt, nach den Regeln des indischen Urschachs, welches auch die Perser und Araber spielten, ging es im alten Stil und frischen Mut zur Sache. Greesham wählte für sein Team Adriano, Ahmed und Rene Gralla aus. Ein fröhliche und doch auch spannende Partie mit folgenden Ergebnissen: Greesham – Niels 1:0; Adriano – Manisch 0:1; Ahmed – Ian Meinköhn 0:1; Rene – Jürgen Woscidlo 0,5:0,5. Mit einem 2,5:1,5 endete diese Runde.

Zu guter Letzt wude Shogi gespielt. Eine Spezialität von Greeshams Team, das aus Ahmed, Adriano und Rene bestand. Und das Ergebnis in dieser Runde war mehr als deutlich. Gresham – Manisch 1:0; Ahmed – Niels 1:0; Adriano – Ian 1:0; Rene – Jürgen Woscidlo 0:1. Trotz der Niederlage in dieser Runde gab es doch wenigstens einen Ehrenpunkt für Greeshams Gegner.

Zum Ausklang der Feier überreichten seine Mitspieler kleine Abschiedsgeschenke. Kursleiter, Jürgen Woscidlo bedankte sich bei Greshams für seinen tollen Einsatz, die schönen Partien, die Erfolge, die er in all den Jahren vollbracht hat.

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Am Ende wird es doch noch ein Wiedersehen im Juni geben: Beim Jahresabschlussturnier in der Schule soll ein Wettkampf Heimfeld gegen Indien stattfinden – mit Greshams in Indien.

Was bleibt zum Schluss? Wir wünschen Dir Bon Voyager, Glück und viel Schach  in Indien!!

Allen Eltern, die mit  ihren Kuchen und Getränken diese Feier ermöglichten, sei ein herzliches Dankeschön gesagt. Ohne sie wäre es nicht so schön geworden. Dank auch an Greshams Eltern, die es ihm ermöglicht haben, all die Jahre Schach zu spielen und auch unsere Schachgruppe so großartig unterstützt haben.

In diesem Sinne
Glück Auf!

Jürgen Woscidlo

PS: Auf der Internetseite Chessbase.de gibt es einen lesenswerten Bericht zu Gresham.
Bericht „Schach mit Elefanten“ lesen

Ein ganz besonderer Abend

Am 03. März 2016 fand an der Schule Grumbrechtstraße wieder ein ganz besonderer Abend statt, der alljährliche Leseabend. Etwa 20 Eltern und 80 Kinder hatten sich um 18 Uhr in der Pausenhalle versammelt, um für zwei Stunden in die spannende Welt der Geschichten einzutauchen. Nach einem gemeinsamen Beginn machten es sich die Kinder mit Decken und Kissen in den einzelnen Klassenräumen bequem und lauschten gefesselt den 14 Vorleseeltern, die mit großer Freude viele unterschiedliche Geschichten vorlasen: Ronja Räubertochter, Der kleine Drache Kokosnuss und viele Bücher mehr begeisterten die Kinder.

Um 19 Uhr wurde ein gemeinsames gemütliches Picknick veranstaltet, bevor dann die zweite Leserunde startete. In der Pausenhalle trug Florentine Weihe, eine Schauspielerin des Thalia Theaters, die Kurzgeschichte „Tranquilla Trampeltreu“ von Michael Ende vor. Die Kinder waren begeistert und auch den Eltern gefiel die Präsentation. Es war ein sehr gelungener Abend und wir freuen uns auf den nächsten Leseabend im März 2017.

Katrin Schmidt, Silke Marr von Ostrowski

Ehrung für die Tusch-Kinder der Grumbrechtstrasse

Ehrung im Hamburger Rathaus

Senator Rabe überreicht Schülerinnen und Schülern der Schule Grumbrechtstraße Ehrenuhrkunden für die erfolgreiche Teilnahme beim Schülerwettbewerb Theater macht Schule

Ende letzten Jahres hat der Profilkurs Theater zwei Delegierte und die Spielleiterinnen Silke-Marr-von Ostrowski und Anna-Lena Prüß ins Hamburger Rathaus entsandt, um die Ehrenurkunden für die Teilnahme an dem  Theaterstück „GeisterANGST und RitterMUT in Empfang zu nehmen.

Insgesamt wurden an diesem Tag im großen Saal des Rathauses Sieger aus 66 Wettbewerben geehrt. 2251 Urkunden wurden verteilt  – davon 2216 an Schüler und Schülerinnen. Die Preisträgerinnen und Preisträger  kamen aus 34 Grundschulen, 38 Stadtteilschulen, 56 Gymnasien, acht beruflichen Schulen, vier Förderschulen und aus der Staatlichen Jugendmusikschule. In seiner Eröffnungsrede sagte Bildungssenator Ties Rabe: „Jedes Jahr erbringen Hamburgs Schülerinnen und Schüler bei Wettbewerben Höchstleistungen. Sie investieren Fleiß, Zeit und Ausdauer, bringen Jurys zum Staunen und manchmal sorgen sie mit ihren Forschungsergebnissen sogar dafür, dass über Geschichte neu nachgedacht werden muss. Ihr Engagement beweist: Kinder und Jugendliche wollen lernen und Leistung zeigen. Und dafür sind Wettbewerbe hervorragend geeignet.“
Die Veranstaltung im wunderschönen Hamburger Rathaus hat uns wirklich beeindruckt, und wir haben uns sehr über die Urkunden und den Einkaufsgutschein für Pappnase gefreut.

Streiflicht 6 – Februar 2016

Die unendliche Geschichte, Hamburg, Heimat – Flucht – Zugvögel und die Abenteuer von Maulina

Im ersten Halbjahr unseres 2. TUSCH-Partnerjahres hat sich einiges getan. Zu Beginn des Schuljahres haben sich Vertreter aus Theater und Schule zur Lehrersprechstunde getroffen, um gemeinsam Ideen zu sammeln und Projekte zu konkretisieren.

  • Auch beim diesjährigen Herbstmarkt im November war das Thalia Theater mit einem Hänger vertreten. Die schon aus dem letztem Jahr bekannten Getränke „Theaterblut“ und „Theaternebel“ wurden von verkleidetet Schülerinnen und Schülern engagiert  und mit viel Vergnügen unters Volk gebracht. An einer Fuchur, der Glücksdrache-Fotowand, konnten die Besucher lustige Bilder von sich machen oder machen lassen.
  • Alle 5. und 6. Klassen haben sich im Dezember „Die unendliche Geschichte“ im Thalia Theater angesehen und waren gleichermaßen begeistert von Schauspielern, Bühnenbild und Kostümen. Lediglich die vollbusige, halbnackte Morla (natürlich nur ein Nackedei-Köstum) hat bei dem ein oder der anderen für Entsetzen gesorgt. Im Anschluss der Vorstellung hatten die Kinder die Möglichkeit im Foyer die Ausstellung der Kunstaktion zu betrachten bei der sich die ersten bis sechsten Klassen der Schule beteiligt hatten. Die Freude war besonders groß, nachdem sie den eigenen, auf Tonpapier gestalteten Glücksdrachen unter Hunderten endlich gefunden hatten. Einige der entstandenen Kunstwerke können nun auch in unserer Pausenhalle bewundert werden.
  • Bei den spielpraktischen Einführungen für „Die unendliche Geschichte“ in der Woche vor dem Vorstellungsbesuch sind die Kinder selber in die Rollen von Bastian, Atréju und der Kindlichen Kaiserin geschlüpft und haben spielerisch den Kern der Geschichte und tolle Übungen kennengelernt.
  • Der Profilkurs Theater (5./6. Klasse) steckt mitten in den Proben für ihr eigenes Phantasien und macht sich auf die Suche nach unendlichem Glück. Beliebteste Rolle bei den Mädchen ist derzeit die kindliche Kaiserin und bei den  Jungs der böse Werwolf Gmork.
  • Das neue Klassenzimmerstück „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ hatte seine Endproben in der Schule und die Vorpremiere, die ebenfalls dort stattfand, hinterließ begeisterte, berührte und beglückte  Kinder  – und Pädagoginnen.
  • Der Theaterkurs einer 5./6. Klasse setzt das, von einer anderen Klasse selbst geschriebene und illustrierte Deutsch-Plattdeutsche Kinderbuch „Der allerschönste Platz Hamburgs“ szenisch um.  Aus der Geschichte, in der sich Tiere über ihre Lieblingsplätze streiten, soll ein Theaterstück für die 1./2. Klassen entstehen. Dafür bekamen sie Unterstützung von der Theaterpädagogin Marlene Kampwirth.
  • Die 1. und 2. Klassen bereiten Projekte zum Thema Heimat, Flucht und Zugvögel vor, bei denen mit Gedichten, Choreographie und Bewegung gearbeitet werden soll.
  • Im zweiten Halbjahr wird also fleißig weitergeprobt und entwickelt.  Es werden zudem Workshops für Choreographie, Körper/Bühnenpräsenz, Stimme/Sprechen und szenische Umsetzung eines Buches angeboten werden.
  • Im Frühjahr findet der alljährliche Leseabend statt, bei der wieder die Schauspielerin Florentine Weihe lesen wird.
  • Wir freuen uns auf ein buntes 2016 und sind gespannt auf die kreative Arbeit und die verschiedenen Aufführungen.
    Bilder zum Streiflicht

 

 

Bestnoten der Schulinspektion für die Grumbrechtstraße

Am 24. und 25. November dieses Jahres hat die Schulinspektion die Schule Grumbrechtstraße besucht. Um ein möglichst umfassendes Bild von der Schule zu erhalten, wurden umfangreiche Dokumente der Schule analysiert, Fragebögen an Schüler/innen, Eltern und Pädagog/inn/en verteilt und ausgewertet, Interviews mit Eltern, Kindern, Lehrkräften und der Schulleitung geführt sowie in 48 Unterrichtsstunden hospitiert.

Rund zwei Wochen später wurden die Ergebnisse der Rückmeldungen des Inspektionsteams präsentiert: In allen 16 Qualitätsbereichen erhielt die Schule Grumbrechtstraße die Bewertungen „stark“ oder „eher stark“, die die besten Beurteilungsstufen darstellen. Insbesondere die Unterrichtsqualität wurde mit der Bestnote bewertet, die in diesem Bereich nur sehr selten vergeben wird. Bestnoten der Schulinspektion für die Grumbrechtstraße weiterlesen