Die offizielle Partnerschaft mit dem Thalia Theater, die uns, wie wir berichteten, einen regen Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern des Thalia Theaters ermöglichte, ist nach nunmehr drei Jahren beendet. Im Juni des Jahres 2017 trafen sämtliche Kooperationspartner, also Schulen und Theater, zum letzten Mal auf der Probebühne des Schauspielhauses aufeinander, nachdem sie zuvor gemeinsam die Kunsthalle unsicher gemacht und sich in Kleingruppen theatralisch mit einem Kunstwerk ihrer Wahl auseinandergesetzt hatten. Ein fulminanter Ausklang und krönender Abschluss von 3 Jahren TUSCH. AusgeTUSCHT weiterlesen
Archiv der Kategorie: Streiflichter
Streiflichter – aktuelle Nachrichten des Projekts „TUSCH“
Lesen: Wieder einmal ein ganz besonderer Abend
Am 1. März 2018 fand an der Schule Grumbrechtstraße wieder einmal der alljährliche Leseabend statt. Etwa 30 Eltern und 60 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren versammelten sich um 17:30 Uhr in der neuen Mensa und bereiteten sich auf zwei Stunden Leseabenteuer vor. Nach einer herzlichen Begrüßung und großem Applaus für die Vorleseeltern machten es sich die Kinder mit Decken und Kissen in den einzelnen Klassenräumen bequem und lauschten gebannt den Vorleseeltern, die mit großer Freude viele unterschiedliche Geschichten vorlasen: Latte Igel, Käpt´n Blaubär und viele Bücher mehr begeisterten die Kinder.
Nach der ersten Leserunde wurde vor und auf der Bühne ein gemeinsames, wie immer gemütliches Picknick mit Musik aus der Konserve veranstaltet, bevor dann die zweite Leserunde startete. In der Pausenhalle wurde den wartenden Eltern ebenfalls vorgelesen. Sie konnten bei gedimmtem Licht und in entspannter Atmosphäre Ausschnitten aus den Känguruh-Chroniken des Autors Marc Uwe Kling lauschen und herzlich lachen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auf den nächsten Leseabend im März 2019, hoffentlich mit noch mehr begeisterten Zuhörern… Lesen: Wieder einmal ein ganz besonderer Abend weiterlesen
Ehrung im Rathaus
Auch in diesem Jahr wurde eine Theaterproduktion des Profilkurses Theater der Klassen 5 und 6 im Hamburger Rathaus geehrt. Den Darstellern sowie den Spielleitungen der Produktion „KINDgeRECHT“ ,mit welcher wir beim Theaterfestival tms (Theater macht Schule) im Sommer 2017 auftraten, wurden Anfang Januar 2018 im Festsaal des Hamburger Rathauses Urkunden und ein Einkaufsgutschein überreicht. Beides nahmen wir freudig und stolz in Empfang. Ehrung im Rathaus weiterlesen
„KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“
Hurra! Wir haben gewonnen! Der Profilkurs Theater präsentierte sein Theaterstück „KINDgeRECHT“ beim 3-tägigen Theaterfestival „tms 0-6“ im Fundus Theater. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Schauspieler und Schauspielerinnen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Ihr wart großartig!!! „KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“ weiterlesen
Streiflicht 10 – Mai 17
Frühlingserwachen jetzt erst RECHT
Bald haben wir Mai, und noch immer kann man gelegentlich einen Hauch von Raureif auf den Autodächern schimmern sehen. Dennoch verkünden wir voller Enthusiasmus: der Winterschlaf ist beendet!!!
Das dritte TUSCH-Jahr ist in vollem Gange, doch schneller als wir es wahrhaben wollen, wird es sich auch wieder dem Ende zu neigen. Vorbei ist eine gemäßigte, zurückgezogene Phase unserer Partnerschaft, in der weniger gemeinsame Projekte stattgefunden haben – wobei etwas „Zurückgezogenheit“ als Zeichen für einen natürlichen Abnabelungsprozess gedeutet werden sollte, schließlich waren ja schon Zwiebeln in die Erde gepflanzt worden, lange bevor der Winter kam. Einige Zwiebeln, will sagen künstlerische Projekte wachsen allein mit Wasser und Sonne, andere brauchen zusätzlichen Dünger, um zu voller Blüte zu gelangen, will sagen Profis, Partner, beste Freunde und natürlich ganz viel Liebe. Streiflicht 10 – Mai 17 weiterlesen
Streiflicht 9 – Oktober 2016
Wir alle freuen uns sehr, mit dem Thalia Theater ins dritte TUSCH-Jahr starten zu können und stürzen uns voller Elan in vielseitige, kreative Projekte.
Die Proben des “Profilkurses Theater” zu unserem Kinderrechte Stück haben bereits begonnen. Auch dieses Jahr wollen wir die Choreographin Dorothea Ratzel um Unterstützung bitten und werden uns bei tms bewerben. Die Kinder haben Blut geleckt, und es hat sich herumgesprochen, was für ein großartiges Erlebnis es ist, auf einer echten Profibühne vor einigen Hundert Zuschauern im Rampenlicht zu stehen.
Die Kinder der Stufe III produzieren seit einigen Wochen schon fleißig ihre phantasievollen Werwolf-Collagen, die im Rahmen der diesjährigen Kunstaktion des Thalia Theaters ebendort im Foyer ausgestellt werden sollen.
Was wir im letzten Jahr nicht geschafft haben, werden wir in diesem Schuljahr angehen. Zusammen mit dem Werkstattleiter der Tischlerei des Thalia Theaters Peter Bruhns möchten wir eine mobile Mini-Bühne aus Holz anfertigen, die überall, wo sie benötigt wird, den Kindern und ihren Präsentationen einen angemessen Rahmen verleihen wird. So kann sich ein einfacher Gedichtvortrag in eine zauberhafte Performance verwandeln, ein kleines Lied in eine große Show, . . . Vorhang auf!
Zur Zeit noch eine Idee, ein kleiner Gehirnsturm, überlegen wir, wie wir die Wünsche und Ideen der Kinder noch mehr in die kreative Arbeit miteinbeziehen können. Weg von mehr oder weniger übergestülpten Projekten, sollen die Schülerinnen und Schüler eigene Projekte entwickeln und mit Unterstützung umsetzen können. Die Schulsprecherwahl steht an und wir werden diesen Vorschlag mit in die bald stattfindenden Schülerratssitzungen hineingeben.
Alle Schülerinnen und Schüler samt Pädagoginnen und Pädagogen freuen sich über die Verlängerung von TUSCH
Foto: Schulhomepage(Schulfotograf)
Streiflicht 8 – Juli 2016
TUSCH geht in die Verlängerung!
Das Ende naht, oder? TUSCH geht in die Verlängerung!
Vor den Ferien fanden im Juli noch zwei Aufführungen in der Schule statt. Das Theaterstück »Unendliches Glück« des Profilkurses Theater (5. / 6. Klasse, Leitung: Silke Marr von Ostrowski, Anna-Lena Prüß) wird in der Aula gezeigt und das Theaterprojekt »Zugvögel« hatte mit 80 SchülerInnen der 1. / 2. Klasse in der Turnhalle Premiere.
»Unendliches Glück«, eine Kurzversion von »Die unendliche Geschichte« ist bereits am 25. April 2016 am TUSCH-und Tandemtag und am 31. Mai 2016 bei tms im Thalia Theater in der Gaußstraße aufgeführt worden.
Für die SchülerInnen war der Auftritt auf der großen Bühne vor viel Publikum ein besonderes Erlebnis. Sie waren stolz auf ihre Arbeit: Die manchmal sehr anstrengende Probenzeit hatte sich gelohnt.
»Zugvögel« ist ein Projekt nach der Flüchtlingsgeschichte »Bestimmt wird alles gut« von Kirsten Boie und Jan Birck. Seit Mai arbeiten dafür vier Klassen zusammen mit der Choreografin Dorothea Ratzel und der Theaterpädagogin Marlene Kampwirth zu den Themen »Heimat, Bedrohung/Gefahr, Flucht und Ankommen«. Dabei wird auch das Unterrichtsthema »Luft« aufgegriffen. Die SchülerInnen verkörpern in der Masse Zugvögel als Verbindungselement der einzelnen Szenen.
Die 1. und 2. Klassen proben außerdem an dem Einschulungsstück für das kommende Schuljahr: »Freundschaft ist blau, oder?« nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Ursula Kraft. Zu Probenbeginn im Mai hat die Theaterpädagogin Andrea Gritzke einen Bewegungs-Workshop als Input durchgeführt und mit den Kindern die Unterwasserwelt entdeckt. Am Ende liefen lauter kleine Pinguine durch den Raum, zudem entstand eine Wasserpflanzen-Choreografie. Die Lehrerinnen staunten, wie man mit wenig Text, dafür mit vielen schönen Bildern eine Geschichte erzählen kann.
Auch die LehrerInnen kamen ins Spielen, durften sich ausprobieren und eigene Erfahrungen machen. Eigens für sie hatte die Theaterpädagogin Anne Katrin Klinge eine Fortbildung angeboten. Die KollegInnen sammelten dabei viele Ideen, Übungen und Spiele, die sie für die weitere Theaterarbeit mit ihren SchülerInnen nutzen werden.
Für einen Rückblick werden die TheaterpädagogInnen vom Thalia Theater das Schulkollegium treffen, um Erfahrungen der zwei TUSCH-Jahre auszutauschen und zu sammeln, um das, was an der Schule und für die Schule bewegt wurde, weiterhin produktiv zu halten. Für alle war es bisher eine tolle Partnerschaft mit vielen Projekten, Begegnungen, KünstlerInnen, spielfreudigen Kindern, sehr netten Menschen, vielen E-Mails, Telefonaten, aber vor allem mit viel Theater.
Auch im nächsten Jahr haben wir das Glück weiterhin mit dem Thalia Theater zusammenarbeiten zu können. Dafür stellt TUSCH der Schule Grumbrechtstraße ein Budget zur Verfügung, dass es uns ermöglicht, mit den Künstlern des Theaters erneut gemeinsame Projekte zu gestalten. Über diese Verlängerung unserer Partnerschaft freuen wir uns sehr!
Foto: „Unendliches Glück“ im Thalia Theater
Fotocredit: Peter Bruns
Tosender Applaus für „Unendliches Glück“ im Thalia Theater in der Gaußstraße
Auch in diesem Jahr haben wir am TUSCH-Tandem-Tag und beim Theaterfestival tms (Theater macht Schule) im Thalia Theater in der Gaußstraße mitgewirkt. Wir hatten viel Spaß beim Zuschauen und noch viel mehr Herzklopfen beim Spielen unserer Eigenproduktion „Unendliches Glück“, die wir im Profilkurs Theater in diesem Schuljahr gemeinsam erarbeitet und mit viel Ausdauer und der Unterstützung der Theaterpädagogin Marlene Kampwirth und der Choreographin Dorothea Ratzel geprobt haben. Mit tosendem Applaus sind wir von dem außerordentlich aufmerksamen Publikum belohnt worden und haben zwei unvergessliche und beglückende Tage erleben dürfen. Wir haben unendlich viel Blut geleckt und wollen uns auch im nächsten Schuljahr wieder bei tms bewerben. TOI! TOI! TOI!…
Anna-Lena Prüß und Silke Marr-von Ostrowski (Spielleitung)
Fotos: Peter Bruhns (Thalia Theater)
Damit auch die Schauspieler zu Wort kommen, hier nun ihre Eindrücke nach der Premiere unseres Stückes:
TUSCH-Tandem-Tag am 25. April 2016 und tms am 26. April 2016 „Unendliches Glück“:
- Der Tag war sehr schön. Besonders toll war, dass das Theater voll war. (Armin)
- Ich fand es sehr schön, weil meine Mutter da war und es war sehr cool dort. (Dio)
- Ich fand es super, dass wir auftreten durften. Es war ein schönes Gefühl, dass wir auftreten durften und die anderen Gruppen waren auch sehr gut. Danke, dass wir auftreten durften. (Dilan)
- Ich fand es toll, wie weit wir gekommen sind! Es hat zwar lange gebraucht, aber es hat sich gelohnt. Für mich war es ein tolles Gefühl, auf einer großen Bühne aufzutreten. Es war toll. (Elisa)
- Ich war sehr erstaunt, weil ich mit meiner alten Klasse (Schule) schon einmal in dem Theater war. Wir haben „Die Arche um Acht“ geguckt. Ich fand wir haben sehr gut zusammengehalten, auch wenn die Proben manchmal sehr anstrengend waren und manchmal auch nervig. Aber Frau Marr und Frau Prüß wollten nur das Beste, das hat man aber am Ende auch gemerkt, weil ohne sie hätten wir das nicht geschafft. Ich fand den Tag einfach SUPER! Vielen Dank Frau Marr und Frau Prüß! (Tamy)
- Mir hat unser Auftritt richtig gut gefallen. Besonders das Ende, als wir von unserem persönlichen Glück berichten durften. Viele haben sehr leise gesprochen, was völlig normal ist bei so einer großen Bühne, auf der wir noch nie gespielt haben. Nächstes Mal wird’s besser. Wir durften viele Erfahrungen sammeln und mal miterleben, wie das so ist, in einem Theater dieser Größe zu spielen. (Liv)
- Ich fand es toll, dass wir auch andere Theaterstücke gesehen haben. Ich fand es auch sehr gut, dass wir tolle Kommentare bekommen haben. Ich fand es aber am meiste gut, dass ich das Gefühl hatte, dass ich auf der Bühne stand. Also, ich war nervös. (Mehtap)
- Ich fand es toll, dass wir auftreten durften. Ich fand auch das erste Stück schön, das mit den Flüchtlingen. Ich fand auch toll, dass wir alle unsere Texte konnten. (Ajla)
- Ich fand das Theaterstück sehr schön. Es war auch schön, etwas mit Glück zu spielen. Es lief manchmal nicht so, wie es sein sollte.Als wir das Theaterstück aufgeführt haben, war ich sehr aufgeregt. Als es vorbei war, war ich glücklich. (Franzi)
- Ich fand es toll, dass wir dort mitmachen durften. Und Frau Marr ist eine tolle Theaterlehrerin. Ich fand das dritte Stück lustig und interessant. (Zuhani)
- Ich fand das toll, wie wir aufgetreten sind. Ich fand die dritte Gruppe die kam, war gut, die erste guter lang und die zweite am gutesten. Gut, guter am gutesten! Spaß! Gut-besser-am besten! ( Axel)
- Ich fand das gut, dass ich meinen Text auswendig konnte. Ich fand nicht so gut, dass ich nicht so laut war. (Armando)
- Ich fand das Stück sehr gelungen und ich hatte großen Spaß da mitzumachen. Die Proben waren zwar anstrengend, aber die ganze Arbeit hat sich gelohnt. Glück ist auch eine Sache, über die man so viel erzählen kann. Die Proben waren, wie schon gesagt, sehr anstrengend aber es hat sehr sehr sehr viel Spaß gemacht und ich bin durch das Stück viel glücklicher geworden. Ich habe auch sehr viele neue Freunde getroffen. Und bei der Aufführung… waren fast alle aufgeregt, ich natürlich auch. Und wir wurden sogar von den Zuschauern gelobt und das hat richtig gut getan. Ich hoffe, wir werden mehr solcher Stücke machen, denn das ist toll. Ich liebe Theater. Man kann sich richtig schön ausleben und der Fantasie freien Lauf lassen, Geschichten zum Leben erwecken und nicht zu vergessen Spaß haben! (Daria)
- Ich finde, dass es ein schönes Grdühl ist, auf der Bühne zu stehen. Ich fand es schön, noch andere Stücke zu sehen. Ich finde, dass es eine gute Erfahrung war. Ich finde es gut, dass wir Kommentare zurückbekommen haben. Ich finde es gut, dass wir die Möglichkeit hatten, unsere Arbeit vorzustellen. (Lana)
- Ich fand das Theaterstück gut, weil es so Spaß gemacht hat. Und wir haben gut gespielt. (Anne)
- Ich fand gut, dass niemand uns ausgelacht hat, nicht gut fand ich, dass manche sich über meinen Zopf lustig gemacht haben. (Guiliano)
- Ich fand, dass es ganz schön aussah und die Bühne ist auch ganz cool. Es war auch toll, andere Stücke zu sehen und Erfahrungen zu machen. (Asrin)
- Es war toll auf so einer Bühne zu stehen. Wir alle waren aufgeregt. Ich fand es toll, weil wir alle unsere Texte konnten und es gut gemacht haben. Das war ein aufregendes Gefühl, auf so einer großen Bühne zu stehen. Ich fand es gut, dass wir das trotz der Angst sehr sehr gut gemacht haben. Ich fand nicht gut, dass welche geflüstert haben. (Sinem)
- Als erstes war ich mega aufgeregt, aber als wir dann auf der Bühne waren, hat es Spaß gemacht! Und zum Schluss fand ich unseren Auftritt richtig gut, weil wir haben nicht alle Abgänge genau geprobt. Es war SUPER. Und dass mit den Glückssprüchen hat dieses Mal auch ganz gut geklappt. (Josefine)
Streiflicht 7 – April 2016
Theater und Tanz in der Schule und im Theater
Das Klassenzimmertheaterstück „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“, hatte seine Endproben und die Vorpremiere an unserer Schule! Alle fünften und sechsten Klassen durften dabei sein, es hat uns ergriffen, gepackt und berührt. Hautnah am Geschehen dran, konnten die Kinder in die Geschichte der verzweifelten und dennoch nie resignierenden Maulina eintauchen. Im Nachgespräch hatten sie die Möglichkeit Fragen zu stellen und zu beantworten, denn auch Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogen hatten viele Fragen an uns.
Am 26. Januar 2016 fuhr der Profilkurs Kunst der 5. und 6. Klassen zum Thalia Theater, um an der Kunstaktion „Art Sharing“ im Rahmen der Thalia Lessingtage teilzunehmen. Im Vorwege hatten viele Schülerinnen und Schüler der ganzen Schule eigene kleine Gegenstände zum Thema „Gemeinsam –Gemeinschaft!“ gestaltet. Diese kleinen Schätze wurden dann vom Profilkurs zum Theater gebracht und dort in kleinen durchsichtigen Plastiktaschen als Tauschobjekte installiert. Dann ging auch für die Schülerinnen und Schüler das Tauschen los und jeder nahm sich einen Gegenstand seiner Wahl . Es war ein interessanter Tag und eine tolle Kunsterfahrung!
Der Kollegiumsausflug ins Thalia war ein voller Erfolg. Schon vor offizieller Öffnung konnten wir das Nachtasyl belagern und uns mit einem oder zwei Getränken auf „Die Tragödie von Romeo und Julia“ vorbereiten. Von den etwa 65 KollegInnen waren 46 dabei, und fast alle waren von der Inszenierung, den Schauspielern und Musikern und dem Bühnenbild beeindruckt.
Der Profilkurs Theater befindet sich in den Endproben für sein Stück „Unendliches Glück“ einer Kurzversion von „Die unendliche Geschichte“ , gespickt mit Statements der Kinder zum Thema Glück. Tatkräftige Unterstützung erhalten wir von der Theaterpädagogin Marlene Kampwirth sowie der Tänzerin und Choreographin Dorothea Ratzel. Am 25. April werden wir Ausschnitte am TUSCH-und TANDEM-Tag im Thalia in der Gaußstraße präsentieren und mit viel Glück sind wir auch in diesem Jahr beim tms 0-6 Theater macht Schule-Festival 0-6 in der Thalia Gaußstrasse dabei.
Am 12. April hatten 24 Schülerinnen und Schüler einer dritten und vierten Klasse das Glück und das Vergnügen, mit dem amerikanischen Choreographen und Tänzer Graham Smith, dem Entwickler des Konzeptes „Learning by moving“ , die Themen „persönlicher und öffentlicher Raum“ tänzerisch zu erforschen und in einer internen Abschlusspräsentation vorzuführen. Nach einem ausgiebigen Warm-up, dem sogenannten Brain Dance haben die Kinder und fünf neugierige Erwachsene angefangen, sich am Platz und im Raum zu bewegen und geometrische Formen wie Kreise, Dreiecke und Quadrate in Schlangenlinien, Geraden und Diagonalen zu tanzen. Die Aufgabe, einen Besuch im Körperskulpturenmuseum zu gestalten, wurde mit enormer Experimentierfreude und großer Ausgelassenheit umgesetzt . Zum Schluss gab es viele kreative und wunderschöne, von den Kindern in Partnerarbeit entwickelte Choreographien zu bestaunen, die mit viel Applaus und strahlenden Gesichtern belohnt wurden. Alle, Lehrer wie Schüler, haben ihren Körper und ihre Partner auf eine ganz neue, faszinierende Weise kennengelernt. Eine Weise, die es ihnen ermöglicht hat, noch näher zusammenzurücken, die Ausdrucksfähigkeit zu trainieren, die Freude am Bewegen und bewegt werden intensiv zu spüren und den Muskelkater am nächsten Tag als Geschenk zu empfinden. Danke Graham, Marlene, Judith, Dorothea, Anne …, danke allen Kindern, die sich immer wieder vertrauensvoll in die Welt des Theaters und des Tanzes fallen lassen; danke allen kreativen und verständnisvollen KollegInnen, danke TUSCH!
Streiflicht 6 – Februar 2016
Die unendliche Geschichte, Hamburg, Heimat – Flucht – Zugvögel und die Abenteuer von Maulina
Im ersten Halbjahr unseres 2. TUSCH-Partnerjahres hat sich einiges getan. Zu Beginn des Schuljahres haben sich Vertreter aus Theater und Schule zur Lehrersprechstunde getroffen, um gemeinsam Ideen zu sammeln und Projekte zu konkretisieren.
- Auch beim diesjährigen Herbstmarkt im November war das Thalia Theater mit einem Hänger vertreten. Die schon aus dem letztem Jahr bekannten Getränke „Theaterblut“ und „Theaternebel“ wurden von verkleidetet Schülerinnen und Schülern engagiert und mit viel Vergnügen unters Volk gebracht. An einer Fuchur, der Glücksdrache-Fotowand, konnten die Besucher lustige Bilder von sich machen oder machen lassen.
- Alle 5. und 6. Klassen haben sich im Dezember „Die unendliche Geschichte“ im Thalia Theater angesehen und waren gleichermaßen begeistert von Schauspielern, Bühnenbild und Kostümen. Lediglich die vollbusige, halbnackte Morla (natürlich nur ein Nackedei-Köstum) hat bei dem ein oder der anderen für Entsetzen gesorgt. Im Anschluss der Vorstellung hatten die Kinder die Möglichkeit im Foyer die Ausstellung der Kunstaktion zu betrachten bei der sich die ersten bis sechsten Klassen der Schule beteiligt hatten. Die Freude war besonders groß, nachdem sie den eigenen, auf Tonpapier gestalteten Glücksdrachen unter Hunderten endlich gefunden hatten. Einige der entstandenen Kunstwerke können nun auch in unserer Pausenhalle bewundert werden.
- Bei den spielpraktischen Einführungen für „Die unendliche Geschichte“ in der Woche vor dem Vorstellungsbesuch sind die Kinder selber in die Rollen von Bastian, Atréju und der Kindlichen Kaiserin geschlüpft und haben spielerisch den Kern der Geschichte und tolle Übungen kennengelernt.
- Der Profilkurs Theater (5./6. Klasse) steckt mitten in den Proben für ihr eigenes Phantasien und macht sich auf die Suche nach unendlichem Glück. Beliebteste Rolle bei den Mädchen ist derzeit die kindliche Kaiserin und bei den Jungs der böse Werwolf Gmork.
- Das neue Klassenzimmerstück „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ hatte seine Endproben in der Schule und die Vorpremiere, die ebenfalls dort stattfand, hinterließ begeisterte, berührte und beglückte Kinder – und Pädagoginnen.
- Der Theaterkurs einer 5./6. Klasse setzt das, von einer anderen Klasse selbst geschriebene und illustrierte Deutsch-Plattdeutsche Kinderbuch „Der allerschönste Platz Hamburgs“ szenisch um. Aus der Geschichte, in der sich Tiere über ihre Lieblingsplätze streiten, soll ein Theaterstück für die 1./2. Klassen entstehen. Dafür bekamen sie Unterstützung von der Theaterpädagogin Marlene Kampwirth.
- Die 1. und 2. Klassen bereiten Projekte zum Thema Heimat, Flucht und Zugvögel vor, bei denen mit Gedichten, Choreographie und Bewegung gearbeitet werden soll.
- Im zweiten Halbjahr wird also fleißig weitergeprobt und entwickelt. Es werden zudem Workshops für Choreographie, Körper/Bühnenpräsenz, Stimme/Sprechen und szenische Umsetzung eines Buches angeboten werden.
- Im Frühjahr findet der alljährliche Leseabend statt, bei der wieder die Schauspielerin Florentine Weihe lesen wird.
- Wir freuen uns auf ein buntes 2016 und sind gespannt auf die kreative Arbeit und die verschiedenen Aufführungen.
Bilder zum Streiflicht