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Der Bau ist fertig: Einweihungsfeier und Kinderfest

Rund drei Jahre Bauarbeiten  an der Schule Grumbrechtstraße gehen ihrem Ende entgegen. Im Sommer 2015 begannen die Bagger mit den Bodenarbeiten, um den Bauplatz für den Neubau mit acht Klassen- und zwei Differenzierungsräumen, einer Mensa und anderthalb Sporthallen vorzubereiten. Noch bevor alle Arbeiten erledigt waren, startete der Umbau der Verwaltung. Alle Räume erhielten einen neuen Zuschnitt, Arbeits- und Besprechungsräume wurden neu geschaffen. Nun ist alles – oder fast alles – fertig! Ein Grund zum Feiern!

Am 3. Mai  2018 veranstalteten wir deshalb eine offizielle Feier mit vielen geladenen Gästen aus der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Nachbarschaft, dem Stadtteil und den benachbarten Schulen. Aber auch die schulischen Gremien – Elternrat, Schulverein, Schülersprecher, erweiterte Schulleitung und Teamvertreterinnen und Teamvertreter – nahmen teil. Hauptredner war der Senator Ties Rabe, der in seiner Rede die Erfolge der pädagogischen Arbeit an der Schule herausstellte, die sich u. a. in den Anmeldezahlen zeigen.

Zu Beginn der Veranstaltung führten Schülerinnen und Schüler die Gäste durch die neuen Räumlichkeiten und wiesen stolz auf die architektonischen und gestalterischen Besonderheiten hin. Das dann folgende Programm war überaus schwungvoll. Neben Redebeiträgen gab es eine Trommelaktion, einen Auftritt des Schulorchesters, zwei Tanznummern sowie eine Theaterstück, das Lehrkräfte der Klassen 5/6 aufführten. Den Abschluss bildete eine Aktion, zu der sich alle Kinder der Schule vor dem Neubau versammelten. Feierlich wurde ein riesiges Transparent vom Balkon herab entrollt, das die Lerngruppen bunt und kunstvoll gestaltet hatten.

Am Nachmittag folgte ein Kinderfest mit vielen Aktionsständen. Da wurden die „Klassiker“ angeboten, wie z. B. Kartoffellauf, Schminken oder Sackhüpfen. Es gab aber auch Innovatives, etwa einen Irrgarten aus gespannten Seilen, den es zu durchqueren galt, ohne ein Seil zu berühren. Bei strahlendem Sonnenwetter war überall die gute Feierlaune unübersehbar.

So ein Fest macht viel Arbeit und viele Menschen haben zum Gelingen beigetragen. Wir möchten an dieser Stelle ganz besonders dem Eltern-Team danken, das sich um die Dekoration und den Getränkeausschank gekümmert hat. In mühevoller Kleinarbeit wurde jedes Detail genau bedacht und geplant. Unser besonderer Dank gilt Frau Jost und Frau Rohweder, die das alles koordiniert haben, sowie Frau John, Frau Kuhn-Wierzbinski, Frau Overbeck, Frau Rutner, Frau Schimkat, Frau Wangu, Frau Zimmermann sowie Herrn Fliegel! Ein Dankeschön gilt auch der Familie Reuber-Linder, die den Kaffee gespendet hat.

Geht der Ganztag noch besser?

Liebe Eltern,

liebe Kinder,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

zu Beginn dieses Schuljahres haben wir haben wir einen neuen Stundenplan eingeführt. Zum Schulhalbjahr haben wir dann noch einmal ein paar Veränderungen an diesem Plan für die Stufe III vorgenommen. Inzwischen haben alle erste Erfahrungen mit diesem neuen Tagesrhythmus gesammelt. Wir möchten von Ihnen und euch wissen, was Ihnen und euch daran gut gefällt, was Ihnen und euch nicht so gut gefällt und welche Verbesserungsvorschläge und Ideen Sie haben / ihr habt. In der Pausenhalle haben wir drei Kartons mit folgenden Aufschriften aufgestellt:

  • Das läuft gut und sollte beibehalten werden!
  • Das läuft noch nicht gut – Verbesserungsvorschläge!
  • Was ich schon immer mal loswerden wollte!

Die Kartons stehen bis zum 18.05.2018 dort. Bis dahin kann man seine Meinung in schriftlicher Form dort einwerfen.

Es könnte dabei um folgende Fragen gehen:

  • Wie finde ich, dass alle Unterrichtsstunden 75 Minuten lang sind?
  • Wie gefällt es mir, dass jetzt nach der Pause gefrühstückt wird?
  • Was denke ich über die Pausenzeiten?
  • Was möchte ich zur Mittagszeit sagen?
  • Welche Ideen habe ich zur Gestaltung des Mittagessens in der Mensa?
  • Was fällt mir zum Kursangebot ein?

Aber sicherlich fallen Ihnen und euch noch viel mehr Fragen ein…

Am 25.05.2018 veranstalten wir von 14:00 bis 17:00 Uhr ein offenes Treffen in der Mensa, bei dem wir über die Rückmeldungen und über mögliche Verbesserungen diskutieren wollen. Hierzu laden wir alle Eltern, Kinder und Kolleg/innen ein.

Herzliche Grüße

(Ganztagskoordinatorin)                                                                                 (Schulleiter)


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AusgeTUSCHT

Die offizielle Partnerschaft mit dem Thalia Theater, die uns, wie wir berichteten, einen regen Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern des Thalia Theaters ermöglichte, ist nach nunmehr drei Jahren beendet. Im Juni des Jahres 2017 trafen sämtliche Kooperationspartner, also Schulen und Theater, zum letzten Mal auf der Probebühne des Schauspielhauses aufeinander, nachdem sie zuvor gemeinsam die Kunsthalle unsicher gemacht und sich in Kleingruppen theatralisch mit einem Kunstwerk ihrer Wahl auseinandergesetzt hatten. Ein fulminanter Ausklang und krönender Abschluss von 3 Jahren TUSCH. AusgeTUSCHT weiterlesen

Lesen: Wieder einmal ein ganz besonderer Abend

Am 1. März 2018 fand an der Schule Grumbrechtstraße wieder einmal der alljährliche Leseabend statt. Etwa 30 Eltern und 60 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren versammelten sich um 17:30 Uhr in der neuen Mensa und bereiteten sich auf zwei Stunden Leseabenteuer vor. Nach einer herzlichen Begrüßung und großem Applaus für die Vorleseeltern machten es sich die Kinder mit Decken und Kissen in den einzelnen Klassenräumen bequem und lauschten gebannt den Vorleseeltern, die mit großer Freude viele unterschiedliche Geschichten vorlasen: Latte Igel, Käpt´n Blaubär und viele Bücher mehr begeisterten die Kinder.

Nach der ersten Leserunde wurde vor und auf der Bühne ein gemeinsames, wie immer gemütliches Picknick mit Musik aus der Konserve veranstaltet, bevor dann die zweite Leserunde startete. In der Pausenhalle wurde den wartenden Eltern ebenfalls vorgelesen. Sie konnten bei gedimmtem Licht und in entspannter Atmosphäre Ausschnitten aus den Känguruh-Chroniken des Autors Marc Uwe Kling lauschen und herzlich lachen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auf den nächsten Leseabend im März 2019, hoffentlich mit noch mehr begeisterten Zuhörern… Lesen: Wieder einmal ein ganz besonderer Abend weiterlesen

Ehrung im Rathaus

Auch in diesem Jahr wurde eine Theaterproduktion des Profilkurses Theater der Klassen 5 und 6 im Hamburger Rathaus geehrt. Den Darstellern sowie den Spielleitungen der Produktion „KINDgeRECHT“ ,mit welcher wir beim Theaterfestival tms (Theater macht Schule) im Sommer 2017 auftraten, wurden Anfang Januar 2018 im Festsaal des Hamburger Rathauses Urkunden und ein Einkaufsgutschein überreicht. Beides nahmen wir freudig und stolz in Empfang. Ehrung im Rathaus weiterlesen

„KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“

Hurra! Wir haben gewonnen! Der Profilkurs Theater präsentierte sein Theaterstück „KINDgeRECHT“ beim 3-tägigen Theaterfestival „tms 0-6“ im Fundus Theater. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Schauspieler und Schauspielerinnen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Ihr wart großartig!!! „KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“ weiterlesen

Streiflicht 10 – Mai 17

Frühlingserwachen jetzt erst RECHT

Bald haben wir Mai, und noch immer kann man gelegentlich einen Hauch von Raureif auf den Autodächern schimmern sehen. Dennoch verkünden wir voller Enthusiasmus: der Winterschlaf ist beendet!!!

Das dritte TUSCH-Jahr ist in vollem Gange, doch schneller als wir es wahrhaben wollen, wird es sich auch wieder dem Ende zu neigen. Vorbei ist eine gemäßigte, zurückgezogene Phase unserer Partnerschaft, in der weniger gemeinsame Projekte stattgefunden haben – wobei etwas „Zurückgezogenheit“ als Zeichen für einen natürlichen Abnabelungsprozess gedeutet werden sollte, schließlich waren ja schon Zwiebeln in die Erde gepflanzt worden, lange bevor der Winter kam. Einige Zwiebeln, will sagen künstlerische Projekte wachsen allein mit Wasser und Sonne, andere brauchen zusätzlichen Dünger, um zu voller Blüte zu gelangen, will sagen Profis, Partner, beste Freunde und natürlich ganz viel Liebe. Streiflicht 10 – Mai 17 weiterlesen

Die Grumbrechtstraßen-News belegen den 2. Platz im Landeswettbewerb

Die Schülerzeitung der Schule Grumbrechtstraße hat am Freitag, dem 16. Februar, im Auditorium des Verlagshauses Gruner + Jahr den zweiten Platz der eingereichten Hamburger Schülerzeitungen in der Kategorie „Grundschulen“ belegt.  Die Kinder  freuten sich sehr über den Preis und erhielten neben der Ehre, sowie Handschlägen von Bildungssenator Ties Rabe und Frank Thomsen, dem Chefredakteur des Stern, auch ein Preisgeld. Wofür genau das Geld ausgegeben werden soll, muss allerdings in der Schülerzeitungsredaktion noch genau festgelegt werden. Vielleicht für eine neue Kamera?

Begleitet wurde die Veranstaltung von der Schülerband Tuesdays, die das Publikum beeindruckte. Außerdem war die junge Presse Hamburg vor Ort, die junge Menschen dafür begeistern möchte, sich schon im frühen Alter für Medien und Journalismus zu engagieren.

Die Kinder der Schule Grumbrechtstraße waren sehr aufgeregt und konnten selbst kaum fassen, dass ihre Schülerzeitung den zweiten Platz belegt hat. Nach der Preisverleihung gab es einen lockeren Ausklang mit Häppchen und Getränken. Das kam bei den Schülerinnen und Schülern besonders gut an. Man fühlte sich fast, als sei man ein bisschen berühmt, sagten sie nach der Veranstaltung.

Die Schule Grumbrechtstraße freute sich ebenfalls sehr über diesen Preis. „Wir hoffen, dass auch unsere künftigen Ausgaben so gut bei unseren Leserinnen und Lesern ankommen“, sagte Ronja Dietschmann, die derzeit gemeinsam mit der Journalistin Catrin Köhnken die Schülerzeitungsgruppe der Schule Grumbrechtstraße anleitet.

Als „Teach First Fellow“ an der Schule Grumbrechtstraße – ein Erfahrungsbericht von Ronja Dietschmann

Was ein Kind im Leben erreicht, ob es seinen Potenzialen, Neigungen und Träumen folgend, eine Ausbildung wählen kann und später ein selbstbestimmtes Leben führen darf, das hängt maßgeblich davon ab, wie erfolgreich es während seiner Schulzeit abschneidet. Dieser Erfolg wird in Deutschland stark von Herkunft und sozioökonomischem Hintergrund eines Kindes beeinflusst. Die gemeinnützige Bildungsorganisation Teach First Deutschland versucht diesen ungerechten Bildungschancen entgegenzuwirken, in dem sie Hochschulabsolventen und -absolventinnen für zwei Jahre an Schulen als Vertrauenspersonen und zusätzliche Lehrkräfte im Unterricht einsetzt. So versuchen die sogenannten „Fellows“ an den jeweiligen Schulen die Schüler und Schülerinnen da zu unterstützen, wo sie besonders häufig scheitern: an Übergängen im Bildungssystem.

Ich selbst arbeite seit August 2016 an der Schule Grumbrechtstraße, größtenteils in einer Fokusklasse der Stufe III (5./6. Jahrgang). Und ich möchte diese Zeit wirklich nicht missen – diese Schule ist ein Ort der Offenheit und spannenden Ideen, die davon lebt, dass die Pädagog*innen sich tagtäglich so stark für ihre Visionen einsetzen. Angekommen bin ich teilweise mit Vorurteilen gegenüber Schule aus meiner eigenen Schulzeit, aber was ich vorfand, war vor allem eine Kultur der Offenheit, die viel Platz für Ideen und Unterstützung bietet.

Durch meinen eigenen Studienhintergrund der Umweltwissenschaften interessierte ich mich im Vorhinein besonders für die naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereiche. Hier kann ich mich an der Schule gut verwirklichen:

  • durch Forscherkurse
  • im Natur und Technik-Unterricht
  • als Unterstützung im Mathematikunterricht
  • in Kleingruppen in der Mathe-Förderung.

Ich entdeckte aber auch schnell, dass ich mich darüber hinaus in anderen Bereichen einsetzen konnte und wollte, und die Schule gab mir die Chance dazu. So arbeite ich nun u. a. in der Schülerzeitung mit, unterstütze die Kinder in freien Übungszeiten und in Mitbestimmungsprozessen und beginne jetzt zum neuen Halbjahr einen Tanzkurs, der vor allem das Selbstbewusstsein der Kinder stärken soll.

Außerdem habe ich mich durch einen Beitrag zur Bewerbung der Schule um den „Demokratie Erleben“-Preis und die Bewerbung um einen Schülerzeitungspreis des Verlages Gruner und Jahr, bei denen unsere Schule in beiden Fällen zu den Preisträgern zählte, auch in die konzeptionellen Prozesse der Schule eingebracht.

Anfangs war es eine ziemlich große Herausforderung, mit Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten, wenn man noch nie im formellen Umfeld mit Kindern gearbeitet hat. Mir hat es aber von Anfang an Spaß gemacht und ich bin sehr stark an meinen Aufgaben gewachsen. Und eins ist auch sicher – die Pädagogik lässt mich nicht mehr los. Ich möchte auch in Zukunft in Bildungskontexten arbeiten und mich für Bildungsgerechtigkeit einsetzten.