Heimfelds Schachgruppe sagt Adé!

Großer Bahnhof für einen großen Spieler!

schach003Greesham Monjounath, Markenzeichen: Roller, freundliches Lächeln und gutes Schachspiel war seit 2011 ein wichtiges Mitglied in der Schachmannschaft der Schule Grumbrechtstrasse.

Nun kehrt er in seine Heimat Indien zurück. Für Indien ohne Zweifel ein Gewinn, für Harburg ein Verlust. Greesham  spielte neben Schach auch XiangQi, Makruk, Shogi und Jiangqi. In allen diesen Schachvarianten war er erfolgreich und gehörte damit zu der Gruppe vielseitiger Spieler, die die Grumbrechtstrasse in den letzten vier Jahren so erfolgreich machte. Dabei war immer ein fairer Sportler.

Grund genug also ihn von – und mit der Mannschaft der Schule Grumbrechtstrasse mit einer Feier zu verabschieden. Wie es sich für eine solche Feier gehört, wurde natürlich auch Schach gespielt. Zu Beginn spielte Greesham simultan gegen Ian Meinköhn, Manisch Srinath, Adriano Americo und Elefterios Petridis. Für die Partien gab es zehn Minuten Bedenkzeit. In dieser Runde hatte er kein Glück und verlor alle Partien. Gleichwohl war es eine Runde, in der dennoch viel gelacht wurde – eine fröhliche Atmosphäre, die sich durch die gesamte Feier zog.

In Runde zwei wurde dann Makruk gespielt. Eine Schachvariante, die er gut beherrscht. Greesham suchte sich seine Mannschaft aus: Mit Adriano Americo, Ahmed Cetin und Ian Meinköhn ging es gegen Niels Meinköhn und Jürgen Woscidlo. Während Jürgen Woscidlo gegen seine beiden Gegner gewann, kassierte Niels eine Niederlage. Am Ende gewann das Duo Niels und Jürgen mit 3:1.

Als nächstes kam, gleichsam als Hommage an Indien das Tschaturanga aufs Brett. Gespielt, nach den Regeln des indischen Urschachs, welches auch die Perser und Araber spielten, ging es im alten Stil und frischen Mut zur Sache. Greesham wählte für sein Team Adriano, Ahmed und Rene Gralla aus. Ein fröhliche und doch auch spannende Partie mit folgenden Ergebnissen: Greesham – Niels 1:0; Adriano – Manisch 0:1; Ahmed – Ian Meinköhn 0:1; Rene – Jürgen Woscidlo 0,5:0,5. Mit einem 2,5:1,5 endete diese Runde.

Zu guter Letzt wude Shogi gespielt. Eine Spezialität von Greeshams Team, das aus Ahmed, Adriano und Rene bestand. Und das Ergebnis in dieser Runde war mehr als deutlich. Gresham – Manisch 1:0; Ahmed – Niels 1:0; Adriano – Ian 1:0; Rene – Jürgen Woscidlo 0:1. Trotz der Niederlage in dieser Runde gab es doch wenigstens einen Ehrenpunkt für Greeshams Gegner.

Zum Ausklang der Feier überreichten seine Mitspieler kleine Abschiedsgeschenke. Kursleiter, Jürgen Woscidlo bedankte sich bei Greshams für seinen tollen Einsatz, die schönen Partien, die Erfolge, die er in all den Jahren vollbracht hat.

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Am Ende wird es doch noch ein Wiedersehen im Juni geben: Beim Jahresabschlussturnier in der Schule soll ein Wettkampf Heimfeld gegen Indien stattfinden – mit Greshams in Indien.

Was bleibt zum Schluss? Wir wünschen Dir Bon Voyager, Glück und viel Schach  in Indien!!

Allen Eltern, die mit  ihren Kuchen und Getränken diese Feier ermöglichten, sei ein herzliches Dankeschön gesagt. Ohne sie wäre es nicht so schön geworden. Dank auch an Greshams Eltern, die es ihm ermöglicht haben, all die Jahre Schach zu spielen und auch unsere Schachgruppe so großartig unterstützt haben.

In diesem Sinne
Glück Auf!

Jürgen Woscidlo

PS: Auf der Internetseite Chessbase.de gibt es einen lesenswerten Bericht zu Gresham.
Bericht „Schach mit Elefanten“ lesen