8. Shogi-Match in der Schule Grumbrechtstraße

Das 8. Shogi-Treffen der Schule Grumbrechtstraße und der Japanischen Schule Hamburg fand diesmal im Schachraum der Schule Grumbrechtstraße statt. Insgesamt 32 beziehungsweise 31 Schülerinnen und Schüler beider Schulen trafen sich an den Schachbrettern, die für einige „die Welt bedeuten“.

Vor dem eigentlichen Match tauschten die Schüler Begrüßungskarten aus, und die japanischen Gäste überreichten selbstgefaltete Kraniche. Es ist diese schöne Art des Umgangs miteinander, die dieses Shogi-Treffen so wertvoll machen. Für viele Schüler beider Schulen war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten und auch diejenigen, die sich zuvor nicht kannten, hatten keine Mühe in Kontakt zu kommen. Ein gemeinsames Mittagsessen rundete das Programm ab.

Gespielt wurde von 10 bis 13:30 im „Schweizer System“.
Während die Mannschaft der japanischen Schule (5./6. Klasse ) nahezu unverändert antrat, gab es bei dem Team der Grumbrechtstrasse doch einige gravierende Veränderungen in der Besetzung. So traten fünf Vorschüler neu für das Team der Grumbrechtstrasse an, sowie drei Anfänger aus der 2. Klasse. Daneben waren aber auch Routiniers wie Ian Meinköhn und Paul Geissler am Start. In den ersten zwei Runden dominierten die Gäste und konnten davonziehen. Nach der Mittagspause ging es dann ans „Eingemachte“. Aufgrund der verbliebenen knappen Zeit, wurde die restlichen Runden im Modus „5 Minuten Blitz“ gespielt. Hier kamen die Spielerinnen und Spieler der Grumbrechtstrasse deutlich besser zurecht, da sie mit dem Spielen mit der Schachuhr vertraut sind. Viele Partien wurden durch Zeitüberschreitung entschieden.
Im Team der Grumbrechtstrasse gab es einige erfreuliche Überraschungen.

Den Auftakt machte Kerem Kurucca mit einem Sieg in der ersten Runde. Danach kämpfte er verbissen um jedes Feld und jede Figur. Am Ende wurde er mit 4,5 Punkten aus fünf Runden belohnt und landete am Ende auf dem geteilten zweiten Platz. Thore Matthei, eigentlich ein Experte für „Commander Chess“ spielte ein wirklich gutes Turnier und holte ebenfalls 4,5 Punkte aus fünf Runden.
Elefetrios Pwalidis, der noch nie ein Shogi Turnier gespielt und ebenfalls Anfänger ist, holte drei Punkte aus fünf Runden und erreichte den geteilten sechsten Platz.

Finlay Paul arbeitete sich aus einer fast Niederlage zu einem wahren Siegeslauf empor und holte zusammen mit Ian den geteilten ersten Platz – zusammen mit Yujiro Yamatake. Herzlichen Glückwunsch!

In keiner Runde blieben die japanischen Schüler die Antwort am Brett schuldig: es folgte Schlag und Gegenschlag. Dabei blieb die Atmosphäre freundschaftlich und humorvoll.

Nun zur Gruppe der Vorschüler: Insgesamt traten fünf Vorschüler an und lieferten den japanischen Gästen einen guten Fight. Ludwig Witte holte als bester Vorschüler zwei Punkte aus fünf Runden und landete auf Platz acht – ein wirklich gutes Ergebnis, denn alle Vorschüler spielen erst seit rund drei Monaten Shogi.

Aber wie auch im traditionellen Schach, so zeigte sich es auch im Shogi, dass richtig war, die Vorschüler in die Mannschaft aufzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass sie möglichst lange Freude am Shogi haben werden. Das Shogi-Treffen ging dann mit Teilung der Plätze eins bis acht zu Ende, da aufgrund von Zeitmangel Stichkämpfe nicht mehr stattfinden konnten.

Die Endtabelle finden sie hier und auf der Homepage der japanischen Schule in Hamburg.

Das nächste shogit-Treffen beider Schulen findet am 21. November 2018 statt – dann in der japanischen Schule.

Großen Dank an die Frau Shimabukuro , von der japanischen Schule für das Zustandekommen dieses schönen Vormittages und auch den beiden Lehrern, Herrn Yamamoto und Herrn Yamaguchi. Mit ihrer freundlichen Art haben sie die Herzen vieler Schüler der Grumbrechtstrasse gewonnen. Großen Dank auch an Julia Horbach, die mit ihren Japanisch-Kenntnissen manche Sprachhürde überwunden half. Vielen Dank allen Eltern der Schachgruppe der Grumbrechtstrasse, die die Shogi Spieler mit leckerem Kuchen und Saft versorgt haben.