Auch in diesem Jahr wurde eine Theaterproduktion des Profilkurses Theater der Klassen 5 und 6 im Hamburger Rathaus geehrt. Den Darstellern sowie den Spielleitungen der Produktion „KINDgeRECHT“ ,mit welcher wir beim Theaterfestival tms (Theater macht Schule) im Sommer 2017 auftraten, wurden Anfang Januar 2018 im Festsaal des Hamburger Rathauses Urkunden und ein Einkaufsgutschein überreicht. Beides nahmen wir freudig und stolz in Empfang. Ehrung im Rathaus weiterlesen
„KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“
Hurra! Wir haben gewonnen! Der Profilkurs Theater präsentierte sein Theaterstück „KINDgeRECHT“ beim 3-tägigen Theaterfestival „tms 0-6“ im Fundus Theater. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Schauspieler und Schauspielerinnen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Ihr wart großartig!!! „KINDgeRECHT“ – ein Stück über Kinderrechte begeistert beim Theaterfestival „tms 0-6“ weiterlesen
Streiflicht 10 – Mai 17
Frühlingserwachen jetzt erst RECHT
Bald haben wir Mai, und noch immer kann man gelegentlich einen Hauch von Raureif auf den Autodächern schimmern sehen. Dennoch verkünden wir voller Enthusiasmus: der Winterschlaf ist beendet!!!
Das dritte TUSCH-Jahr ist in vollem Gange, doch schneller als wir es wahrhaben wollen, wird es sich auch wieder dem Ende zu neigen. Vorbei ist eine gemäßigte, zurückgezogene Phase unserer Partnerschaft, in der weniger gemeinsame Projekte stattgefunden haben – wobei etwas „Zurückgezogenheit“ als Zeichen für einen natürlichen Abnabelungsprozess gedeutet werden sollte, schließlich waren ja schon Zwiebeln in die Erde gepflanzt worden, lange bevor der Winter kam. Einige Zwiebeln, will sagen künstlerische Projekte wachsen allein mit Wasser und Sonne, andere brauchen zusätzlichen Dünger, um zu voller Blüte zu gelangen, will sagen Profis, Partner, beste Freunde und natürlich ganz viel Liebe. Streiflicht 10 – Mai 17 weiterlesen
Die Grumbrechtstraßen-News belegen den 2. Platz im Landeswettbewerb
Die Schülerzeitung der Schule Grumbrechtstraße hat am Freitag, dem 16. Februar, im Auditorium des Verlagshauses Gruner + Jahr den zweiten Platz der eingereichten Hamburger Schülerzeitungen in der Kategorie „Grundschulen“ belegt. Die Kinder freuten sich sehr über den Preis und erhielten neben der Ehre, sowie Handschlägen von Bildungssenator Ties Rabe und Frank Thomsen, dem Chefredakteur des Stern, auch ein Preisgeld. Wofür genau das Geld ausgegeben werden soll, muss allerdings in der Schülerzeitungsredaktion noch genau festgelegt werden. Vielleicht für eine neue Kamera?
Begleitet wurde die Veranstaltung von der Schülerband Tuesdays, die das Publikum beeindruckte. Außerdem war die junge Presse Hamburg vor Ort, die junge Menschen dafür begeistern möchte, sich schon im frühen Alter für Medien und Journalismus zu engagieren.
Die Kinder der Schule Grumbrechtstraße waren sehr aufgeregt und konnten selbst kaum fassen, dass ihre Schülerzeitung den zweiten Platz belegt hat. Nach der Preisverleihung gab es einen lockeren Ausklang mit Häppchen und Getränken. Das kam bei den Schülerinnen und Schülern besonders gut an. Man fühlte sich fast, als sei man ein bisschen berühmt, sagten sie nach der Veranstaltung.
Die Schule Grumbrechtstraße freute sich ebenfalls sehr über diesen Preis. „Wir hoffen, dass auch unsere künftigen Ausgaben so gut bei unseren Leserinnen und Lesern ankommen“, sagte Ronja Dietschmann, die derzeit gemeinsam mit der Journalistin Catrin Köhnken die Schülerzeitungsgruppe der Schule Grumbrechtstraße anleitet.
Als „Teach First Fellow“ an der Schule Grumbrechtstraße – ein Erfahrungsbericht von Ronja Dietschmann
Was ein Kind im Leben erreicht, ob es seinen Potenzialen, Neigungen und Träumen folgend, eine Ausbildung wählen kann und später ein selbstbestimmtes Leben führen darf, das hängt maßgeblich davon ab, wie erfolgreich es während seiner Schulzeit abschneidet. Dieser Erfolg wird in Deutschland stark von Herkunft und sozioökonomischem Hintergrund eines Kindes beeinflusst. Die gemeinnützige Bildungsorganisation Teach First Deutschland versucht diesen ungerechten Bildungschancen entgegenzuwirken, in dem sie Hochschulabsolventen und -absolventinnen für zwei Jahre an Schulen als Vertrauenspersonen und zusätzliche Lehrkräfte im Unterricht einsetzt. So versuchen die sogenannten „Fellows“ an den jeweiligen Schulen die Schüler und Schülerinnen da zu unterstützen, wo sie besonders häufig scheitern: an Übergängen im Bildungssystem.
Ich selbst arbeite seit August 2016 an der Schule Grumbrechtstraße, größtenteils in einer Fokusklasse der Stufe III (5./6. Jahrgang). Und ich möchte diese Zeit wirklich nicht missen – diese Schule ist ein Ort der Offenheit und spannenden Ideen, die davon lebt, dass die Pädagog*innen sich tagtäglich so stark für ihre Visionen einsetzen. Angekommen bin ich teilweise mit Vorurteilen gegenüber Schule aus meiner eigenen Schulzeit, aber was ich vorfand, war vor allem eine Kultur der Offenheit, die viel Platz für Ideen und Unterstützung bietet.
Durch meinen eigenen Studienhintergrund der Umweltwissenschaften interessierte ich mich im Vorhinein besonders für die naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereiche. Hier kann ich mich an der Schule gut verwirklichen:
- durch Forscherkurse
- im Natur und Technik-Unterricht
- als Unterstützung im Mathematikunterricht
- in Kleingruppen in der Mathe-Förderung.
Ich entdeckte aber auch schnell, dass ich mich darüber hinaus in anderen Bereichen einsetzen konnte und wollte, und die Schule gab mir die Chance dazu. So arbeite ich nun u. a. in der Schülerzeitung mit, unterstütze die Kinder in freien Übungszeiten und in Mitbestimmungsprozessen und beginne jetzt zum neuen Halbjahr einen Tanzkurs, der vor allem das Selbstbewusstsein der Kinder stärken soll.
Außerdem habe ich mich durch einen Beitrag zur Bewerbung der Schule um den „Demokratie Erleben“-Preis und die Bewerbung um einen Schülerzeitungspreis des Verlages Gruner und Jahr, bei denen unsere Schule in beiden Fällen zu den Preisträgern zählte, auch in die konzeptionellen Prozesse der Schule eingebracht.
Anfangs war es eine ziemlich große Herausforderung, mit Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten, wenn man noch nie im formellen Umfeld mit Kindern gearbeitet hat. Mir hat es aber von Anfang an Spaß gemacht und ich bin sehr stark an meinen Aufgaben gewachsen. Und eins ist auch sicher – die Pädagogik lässt mich nicht mehr los. Ich möchte auch in Zukunft in Bildungskontexten arbeiten und mich für Bildungsgerechtigkeit einsetzten.
Ein herzliches Dankeschön
Offene Türen in der Schule Grumbrechtstraße
Am Samstag, dem 25. November 2017, öffnete die Schule Grumbrechtstraße für jedermann ihre Türen. Der stimmungsvolle Nachmittag begann in der festlich geschmückten Mensa mit dem Auftritt des Schulchores. Mit dem Lied „Salibonani“ aus Simbabwe begrüßten die Sängerinnen und Sänger die zahlreichen Gäste.
Allen Interessierten stellten die Kinder der Schule ihre Arbeitsergebnisse und die Besonderheiten der Schule Grumbrechtstraße vor. Durch die vielfältigen Präsentationen erhielt man Einblicke in die Themen des Unterrichts und deren Gestaltung. Das schulübergreifende Projektthema „Wir in Heimfeld“ wurde auf verschiedenste Weise dargestellt. Vom Nachbau des Klassenraums über ein selbstentworfenes Gesellschaftsspiel bis zur Erstellung einer Sonderausgabe der Schülerzeitung zu diesem Thema war alles dabei. Ein Reinschnuppern in die Sprachen Englisch, Spanisch und Französisch war sowohl an den modernen Smart Boards als auch ganz klassisch mit Büchern möglich. Der Basisunterricht, der die Fächer Mathematik und Deutsch umfasst, konnte durch bunte Ausstellungen kennengelernt werden. Die Möglichkeiten des Lernens mit Montessori-Materialien wurden durch Ausprobieren erlebbar gemacht und Sinne und Feinmotorik wurden durch diverse Übungen geschult. Wer durch den Schulchor mehr Lust auf Musik verspürte, der konnte sein Talent an Trompeten und Streichinstrumenten erproben. Die eigene Kreativität konnte aber auch durch den Umgang mit der Tiefdruckpresse und dem Bauen von farbigen Holzrahmen ausgelebt werden. Die neue Sporthalle bot die Möglichkeit, den Bewegungsdrang innerhalb einer Bewegungslandschaft mit Schaukeln, Strickleitern, Trapezstangen und Rutschen zu stillen. Wem dies noch nicht genügte, der stellte seine Geschicklichkeit innerhalb eines Fahrradparcours der Polizei unter Beweis.
Wer wollte, versuchte sein Glück bei der Schulvereins-Tombola, erwarb im Unterricht entstandene Kunstobjekte oder investierte sein Geld in die neue Schulkleidung. Die Vorfreude auf die Adventszeit wurde mit dem Verkauf von Weihnachtsbüchern durch Leichers Buchhandlung gesteigert.
An den durch die Feuerwehr entzündeten Feuerkörben konnte man die leckeren Kuchen, Waffeln und heißen Bratwürstchen in stimmungsvoller Atmosphäre genießen.
Gäste und Veranstalter erlebten einen rundum gelungenen Samstag.
Budni Patentag 2017
Am Samstag, 11. November 2017, waren wieder Schüler unserer Schule beim Budni Patentag in der Filiale in der Stader Straße 136 vertreten. Verkauft wurden kunstvolle Karten, die im Kurs von Katrin Regelski hergestellt wurden sowie wunderschöne Teelichte aus dem Lebenspraxis-Kurs von Frau Marr. Wir danken allen Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement beim Verkauf sowie allen Menschen, die uns dort so freundlich begegnet sind. Durch den Verkauf konnten wir 138 Euro an die Budnianer-Stiftung überreichen. Unterstützt wird unser Schulkiosk „Die Perle von Heimfeld“ von den Budnianern. Vielen Dank!
Wir forschen weiter! – die Kinderforscher gehen in die zweite Runde
Auch in diesem Schuljahr findet wieder das Kinderforscherprogramm im Rahmen der Begabungsförderung an unserer Schule in Kooperation mit der TU Harburg statt. Knapp 15 Kinder widmen sich einmal wöchentlich naturwissenschaftlichen Experimenten und Herausforderungen und lernen dabei Forscherberufe kennen. Innerhalb des Kurses besuchen wir auch die technische Universität Hamburg-Harburg (TU HH) und das DLR school lab (deutsche Luft- und Raumfahrt). Am 10.10.2017 hatten wir unseren ersten gemeinsamen Ausflug – eine Kinder-Experimentiervorlesung an der TU HH. Dabei konnten die Kinder erleben, wie man mit einer Banane einen Nagel einschlagen kann oder eine gefrorene Rose zum zerspringen gebracht werden kann. Teilweise war es ganz schön kniffelig, was der Forscher erzählt hat. Aber trotzdem oder gerade deswegen sind die Kinder gespannt, wie es weiter geht. Denn wir wollen gemeinsam verstehen, wie viele naturwissenschaftliche oder technische Sachverhalte funktionieren!
Schule Grumbrechtstraße erhält Preis für demokratische Schulentwicklung
Arndt Paasch Schulleiter der Grundschule Grumbrechtstraße hat dieser Tage besonderen Grund zur Freude: Am Dienstag wurde seiner Schule der DemokratieErleben-Preis für demokratische Schulentwicklung verliehen. Gemeinsam mit der Beratungslehrerin Anina Kleier, der „Teach First“-Lehrkraft Ronja Dietschmann und den ehemaligen Schulsprecherinnen Annelie Gruschka, Anne Ingwers, Amélie Salwiczek und Amelie Steinbeck war Paasch am Dienstag nach Berlin gereist, um in der Heinrich Böll-Stiftung die Auszeichnung entgegen zu nehmen. Überreicht wurde der mit 1500 Euro dotierte Preis von der ehemaligen Hamburger Bildungssenatorin Christa Goetsch.
Dass es die Schule Grumbrechtstraße trifft, ist nicht verwunderlich. Denn Demokratie wird an der Harburger Grundschule schon seit Langem groß geschrieben. So bestimmt ein Schülerparlament aktiv beim Schulgeschehen mit, als nächstes zum Beispiel darüber, was mit dem Preisgeld geschehen soll. Zudem gibt es in allen Lerngruppen Klassenräte die Probleme und Herausforderungen demokratisch lösen. Selbst beim Lernen können die Kinder durch Wahlmöglichkeiten der Projektthemen demokratisch mitbestimmen. Aber das ist längst nicht alles: Nicht nur die Schülerinnen und Schüler kommen in den Genuss demokratischer Prozesse, auch die Leitungsstruktur der Schule fördert die demokratische Mitbestimmung im Kollegium. Ob in Team- und Fachvertretertreffen oder der erweiterten Schulleitung alle Beschäftigten können sich aktiv einbringen und beteiligen.
Der DemokratieErleben-Preis wird seit 2015 von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) vergeben. Der Preis würdigt Schulen, die sich in besonderem Maße um Erleben, Erlernen und Gestalten von Demokratie verdient machen. Schulen, die sich für eine inklusive Schulkultur stark machen, die Beteiligung großschreiben und die internationale und kulturelle Vielfalt schätzen. Herzlichen Glückwunsch der Schule Grumbrechtstraße.
aus dem Newsletter der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Hamburg vom 17.11.2017